Der Black Friday ist vor allem in den USA ein riesiges Highlight und so gut wie jeder fiebert darauf hin. Mittlerweile hat sich dieser Event auch in Deutschland durchgesetzt. Dieser Tag ist nicht nur ein Feiertag für alle Schnäppchenjäger, sondern auch bei den Onlinehändlern klingelt es am 29. November in den Kassen und gilt als Startschuss des Weihnachtsgeschäft. Mittlerweile wird nicht nur der Tag des Black Fridays für besondere Angebote genutzt, sondern auch das ganze Wochenende, inklusive Cyber Monday, genutzt oder sogar auf eine ganze Woche (Cyber Week) ausgedehnt. Da viele Kunden mittlerweile wissen, dass es um den Black Friday besonders gute Angebote gibt, sollten Sie diese Kaufbereitschaft nutzen!
So wird Ihr Black Friday bzw. die Cyber Week zum Verkaufserfolg:
Der frühe Vogel fängt den Wurm:
Arbeiten Sie früh Rabattstrategien aus. Dabei können Sie entweder eine Strategie fahren, bei der Sie viele Produkte leicht rabattieren oder Sie bieten wenige Produkte mit hohen Reduzierungen an. Achten Sie darauf, dass alle Angebote fehlerfrei sind. Überlegen Sie sich außerdem kleine Besonderheiten, wie Werbegeschenke, Paketeinlagen oder ein besonderes Shop-Design, um sich von der Masse abzuheben.
Lageraufstockung und ein realistisches Erwartungsmanagement sind das A und O
Am schlimmsten ist es, wenn Sie Lieferprobleme haben. Das ist nicht nur nervig für Ihre Kunden, sondern auch unangenehm für Sie! Berücksichtigen Sie als den möglichen Ansturm auf die reduzierte Waren und passen Sie dementsprechend Ihren Bestand realistisch an.
Free Shipping
Basierend auf den Erfahrungen großer Online Shopping- und Vergleichsportalen wird es als sinnvoll erachtet, kostenfreien Versand anzubieten und dafür auf ein effizientes und durchdachtes Cross-Selling zu setzen.
Nutzen Sie Vergleichsportale und Marktplätze
Bieten Sie Ihre Produkte auch auf Vergleichsportalen an. Durch die kostenlosen Versandkosten werden Ihre Produkte besser platziert und Sie haben die Möglichkeit Ihre Verkäufe zu verelffachen, wie eine Studie von idealo belegt.
Paymentart als Erfolgsfaktor
Bieten Sie möglichst viele verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an. Findet Ihr Kunde nicht sein präferiertes Zahlungsmittel ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er seinen Einkauf abbricht. Außerdem sollte der Bezahlvorgang sowie der Checkout kunden- und benutzerfreundlich sein.
Promotion!
Nutzen Sie alle Kanäle, die Sie haben: Ob Sonder-Newsletter, Social Media, Display-Anzeigen oder Ihre Webseite. Ihre Kunden müssen erfahren, von welchen Sonderangeboten sie profitieren können und welche Besonderheiten Sie Ihren Kunden am Black Friday oder in der Cyber Week anbieten.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Messen Sie den Erfolg Ihrer Black-Friday-Verkäufe. Dadurch ermitteln Sie wichtige Anhaltspunkte für das nächste Jahr und können daraus Handlungsempfehlungen ableiten und Potenziale identifizieren. Kontrollieren Sie also die Click-Anzahl im Aktionszeitraum und berücksichtigen Sie die Herkunft Ihre Kunden.
Die ewige Markenrechts-Problematik
Beachten Sie, dass eine chinesische Firma das deutsche Markenrecht für die Marke „Black Friday“ besitzt. Aktuell wird die Rechtskonformität, sprich ob dieser Begriff überhaupt markenrechtlich geschützt sein darf, noch geprüft. Da bisher noch kein Ergebnis diesbezüglich vorliegt, sollten Sie bei der Benutzung dieser Bezeichnung aufpassen bzw. es unterlassen.
Folgende ähnliche Begrifflichkeiten sollten Sie stattdessen einsetzen, um auf der sicheren Seite zu sein:
- Cyber Week, Cyber Sale
- Black Week, Black Deals
- Black Weekend Sale
- Schnäppchenfreitag
- Fashion/Beauty Friday oder Weekend
Diese Begriffe sind aktuell (Stand 09.10.2019) nicht im Markenregister eingetragen. Jedoch sollten Sie bei Veränderungen oder Anpassungen dieser Bezeichnungen – ob gestalterisch oder sprachlich – beachten , dass Sie keine anderen Marken damit verletzten.